Hilfe, meine WordPress-Website ist zu langsam
Jeder kennt es – die neue oder auch schon länger bestehende Website, welche alle Blicke auf sich ziehen soll, ist perfekt gestyled, und hat tolle Funktionen. Leider kann die Website aber nicht optimal genutzt werden, weil diese zu lange lädt. Wir wissen warum und wie man dies ändern kann.
Warum muss meine Seite eigentlich schnell sein?
Einer der wichtigsten Faktoren in der Usability für Kunden und Benutzer ist die Reaktions- und Ladezeit der Seite. Laut verschiedenen Studien kann ein User seine Aufmerksamkeit nur bis zu 8 Sekunden auf einer Sache behalten. Es passiert schnell, dass diese innerhalb kürzester Zeit verloren geht und somit die Seite und deren Inhalt für Benutzer uninteressant werden.
Neben dem wichtigen Faktor Aufmerksamkeit (im Online Marketing) ist die Ladezeit auch für Google von Bedeutung. Diese ist ein wichtiger Rankingfaktor und spiegelt sich in den Core Web Vitals wider. SEO ist ohne die Berücksichtigung der Page Speed Performance undenkbar.
PageSpeed Performance - Der Test
Bevor mit einer Optimierung gestartet werden kann, muss einmal dem Problem auf den Grund gegangen werden. Grundsätzlich kann mit verschiedenen Tools herausgefunden werden, wie sich die Ladezeit einer Website verhält. Außerdem beinhalten diese Werkzeuge oft auch Lösungsvorschläge, mit denen bei einer Optimierung begonnen werden kann.
Google PageSpeed Insights ist eines der bekanntesten Tools, die zur Bestimmung der Seitenladezeit verwendet wird. Begonnen wird hier meist mit dem Test der Startseite bei der die Ladezeit nicht mehr als 2 Sekunden sein sollte. Weiters werden infolgedessen dann die wichtigsten Unterseiten geprüft.
Weitere Tools für den Test sind zum Beispiel GTMetrix und der Pingdom Website Speed Test. Jedes dieser Werkzeuge hat seine Vor- und Nachteile. Google PageSpeed Insights liefert nicht so genaue und verlässliche Daten wie Pingdom oder GTMetrix, außerdem bringen diese besser erkennbare Lösungsvorschläge.
Grundsätzlich sind alles in allem das Verständnis der Lösungsvorschläge und Auswertungen das A und O der PageSpeed Optimierung. Optimale Ergebnisse können nur erzielt werden, wenn hier genau bei der Wurzel des Problems mit der Behandlung begonnen wird.
Was ist eigentlich zu tun?
Die Goldene Regel der PageSpeed Optimierung ist, dass hier mobil vor Desktop gilt. Grund dafür ist, dass Google mittlerweile nurmehr die mobile Version der Seiten crawlt. Unter der Beachtung dieser Regel kann es zu weiteren Anpassungsvorschlägen kommen welche von zum Beispiel PageSpeed Insights hervorgebracht werden.
Überprüfung des Hosters – Grundsätzlich ist hier das Billigste nicht unbedingt das Beste. Entscheidend bei der richtigen Auswahl des Hosters sind die Bandbreite und die Zugriffszahlen.
Bilder optimieren – Hierbei wäre es schon vor dem Upload der Bilder wichtig, darauf zu achten, dass diese nicht unnötig zu groß auf den Webspace geladen werden. Grundsätzlich gilt hier die Regel aus dem SEO Bereich, dass die Images unter 1 MB haben sollten. Wenn schon zu große Bilder auf der Instanz sein sollten, kann mit verschiedenen Tools wie Imagify (Bildopimierungs-Plugin) nachgeholfen werden.
JS und CSS Dateien minimieren – Es ist leicht umsetzbar, durch verschiedene Plugins die Minimierung und Zusammenfassung der CSS und JS Dateien zu veranlassen. So kann gewährleistet werden, dass nur gebrauchte Funktionen geladen und ausgeführt werden.
Lazyloading – Das verspätete Laden von Bildern und Images kann ebenfalls die Ladezeit verbessern.
Wer oder was kann helfen, um die Seite zu beschleunigen?
Caching – Um die Ladezeiten einer Website zu verbessern bietet der WordPress-Pluginmarkt zahlreiche Funktionen, um dies zu erleichtern. WP Rocket ist zum Beispiel ein Plugin mit dem man sehr gute Ladezeiten erzielen kann. Durch das Tool können CSS und JS Dateien zusammengeführt und minimiert werden und so kann auch die Seite nur die notwendigen Funktionen laden
CDN – Content Delivery Network wird vom Hoster oder zum Beispiel auch von WP Rocket oder Cloudflare angeboten. Grundsätzlich wird hier der Dienst von verschiedenen verteilten Servern angeboten, die zusammenarbeiten, um so Inhalte der Website schneller bereit- und darzustellen.
Regelmäßige Aktualisierungen – Nicht nur für Risikolücken, sondern auch für die Ladezeit sollten regelmäßige Updates an der Tagesordnung stehen. Vorab wäre es wichtig, die Plugins auszusortieren und die nicht mehr benötigten Funktionen zu entfernen. Danach sollten Themes und Plugins immer am aktuellen Stand gehalten werden.
PHP Version – Bei der oben angesprochenen Wartung sollte ebenfalls immer die PHP Version überprüft werden. Für neue Seiten wird empfohlen, die Version 8.0 zu verwenden, dies kann auch die Ladezeit erheblich beeinflussen.
Grundsätzlich gilt: Wenn Lösungs- und Optimierungsvorschläge, welche von den Tools generiert werden, nicht verstanden und somit nicht umgesetzt werden, wird eine Seite nie eine optimale Ladezeit erreichen. Wenn Sie hier Hilfe benötigen, stehen Ihnen sowohl unsere SEO-Experten, als auch Webentwickler mit Rat und Tat zur Seite.
PageSpeed Performance - Das Fazit
Die PageSpeed Performance ist ein sehr komplexes Thema welches nicht unerheblich für die Benutzung und das Online Marketing einer Website ist. Es gilt, nach einem Test gezielt die Anpassungen und Vorschläge der Testingtools vorzunehmen und einzuarbeiten, um ein perfektes und ansehnliches Ergebnis zu erreichen. Zur Erleichterung der Umsetzung stehen empfohlene Plugins wie WP Rocket und Imagify zur Verfügung.
Benötigen Sie Unterstützung bei der Ladezeitenoptimierung Ihrer Website? Gerne stehen wir Ihnen zur Verfügung und unterstützen Sie bei der Umsetzung, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
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