Doch bevor man KI-Tools in seinem Unternehmen nutzt, sollte man sehr genau darüber Bescheid wissen, wofür solche Tools sinnvoll sein können und wo sie nicht eingesetzt werden sollten.
In unserem heutigen Blog-Beitrag möchten wir daher für euch näher auf die Do’s und Dont’s im Umgang mit KI-Tools eingehen.
Die Do’s im Umgang mit KI-Tools
Im Arbeitsalltag für einfache Aufgaben nutzen
Im Grunde genommen sind KI-Tools, wie ChatGPT, ein äußerst hilfreiches Werkzeug im Alltag. Denn dank solcher Tools lassen sich gezielt Informationen beschaffen, die für eine aktuelle Fragestellung wichtig sind.
Wenn man beispielsweise mehr Informationen zum Erstellen einer effektiven Online-Marketing-Strategie benötigt, muss man heutzutage nicht mehr alle Ergebnisse bei Google durchsuchen. Stattdessen stellt man ChatGPT eine Frage und erhält in Sekundenschnelle eine Antwort.
Auch beim Zusammenfassen von mehreren Dokumenten, beim Vorschlagen von Ideen und Lösungsansätzen oder auch beim Schreiben von Computercode können KI-Tools sehr hilfreich sein.
Denn dadurch lassen sich nicht nur Ressourcen, sondern auch Zeit einsparen. Diese kann für die wichtige Arbeit genutzt werden.
Genaue Anweisungen schreiben
Im Umgang mit KI-Tools sollte man wissen, wie man mit diesen kommuniziert. Bei ChatGPT beispielsweise erhöht sich klar die Qualität des Outputs mit der Qualität der Fragestellung.
Eine sehr ungenaue und unklare Anweisung wird sehr wahrscheinlich zu einer Antwort von ChatGPT führen, die nicht hilfreich für Sie ist. Eine genaue und spezifische Anweisung ist also gefragt.
In den meisten Fällen wird aber auch bei genauen Anweisungen die erste Antwort nicht zum gewünschten Ergebnis führen. In diesem Fall müssen Sie die Anweisung immer weiter anpassen und verfeinern.
Sinnvolle Anwendungen identifizieren
Abseits von ChatGPT gibt es aber noch viele weitere KI-Tools, die den Arbeitsalltag erleichtern können. Viele Tools eignen sich zur Automatisierung von einfachen Aufgaben. Dies hat den Vorteil, dass Zeit eingespart wird. Dadurch können Sie sich auf strategisch wichtige Aufgaben konzentrieren.
Auch bei der Verarbeitung großer Datenmengen können KI-Tools nützlich sein. Die Aufzeichnung und Analyse der Daten können dabei helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Auch sogenannte Chatbots können genutzt werden. Dieses KI-Tools hilft Kunden dabei, allgemeine Probleme zu lösen, sodass der Kundenservice verbessert werden kann.
Die Don’ts im Umgang mit KI-Tools
Grenzen von KI-Tools nicht erkennen
Heutzutage können KI-Tools schon viele Aufgaben erledigen. Wenn wir uns aber ChatGPT als Beispiel nehmen, wird schnell klar, wo die Grenzen solcher Tools liegen können.
Nehmen wir den Bereich „Texterstellung im Marketing“ als Beispiel. Hier kann ChatGPT sehr hilfreich sein bei der Aufbereitung von Informationen, dem Strukturieren von Artikeln oder dem Erstellen von Content-Plänen.
Beim Erstellen der Texte selbst wird aber klar, dass KI-generierte Texte nicht so hochwertig sind wie von Menschen verfasste Texte. Denn ChatGPT kann nur auf bereits bestehende Informationen zugreifen und diese in anderer Form wiedergeben. Das Tool kann keinen echten Mehrwert zu den Texten hinzufügen.
Auch das Branding funktioniert nur schwer. So kann ChatGPT keine Texte im richtigen Branding eines Unternehmens erstellen.
Wer diese Grenzen von KI-Tools nicht erkennt oder ignoriert, begeht damit einen schweren Fehler.
Abhängigkeiten aufbauen
Auch wenn KI-Tools sehr nützlich sind, sollte man keine Abhängigkeit aufbauen. Es sollte im eigenen Unternehmen keine gravierenden Auswirkungen haben, wenn ein KI-Tool einmal ausfällt.
Denn bei ChatGPT zum Beispiel besteht weiterhin die Möglichkeit, dass durch eine EU-Verordnung oder Änderungen bei OpenAI selbst Änderungen vorgenommen werden und das Tool nicht mehr im selben Ausmaß wie zuvor verwendet werden kann.
Dessen sollte man sich bewusst sein. Daher gilt: Es ist gut, auf KI-Tools zu setzen, solange man nicht von diesen abhängig ist.
Alle Aufgaben automatisieren
Lassen Sie nicht alle Aufgaben von KI-Tools übernehmen. Viele Aufgaben erfordern eine gewisse menschliche Intuition und Kreativität. Werkzeugen auf Basis von künstlicher Intelligenz fehlt diese Kreativität und dieses Fingerspitzengefühl.
Gerade wenn es um strategische oder kreative Aufgaben geht, sollten Sie diese also besser selbst übernehmen und nicht an KI-Tools delegieren.
Unser Fazit
Der Einsatz von KI-Tools ermöglicht vielfältige Möglichkeiten. Dies betrifft nicht nur spezielle Bereiche, wie etwa das Online-Marketing, sondern auch alltägliche Aufgaben. Zu den Vorteilen zählt klar die Einsparung von Zeit und Ressourcen.
Dennoch sollte man diese Technologien mit Bedacht nutzen. Beachten Sie die Grenzen, die solche Tools haben und vermeiden Sie es, alle Aufgaben an KI-Tools zu delegieren. So schaffen Sie einen positiven und nachhaltigen Umgang mit dieser Technologie.
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